Welche Alternativen gibt es zu Kunsthandwerkermärkten?

Sind Kreativ- und Kunsthandwerkermärkte eine Einnahmequelle für dein DIY Business? Wenn ja, dann ist es dieses Jahr ziemlich ungewiss ob und in welcher Form die Märkte stattfinden werden.

Wer sein kreatives DIY Business nur auf den Verkauf auf Märkten ausgerichtet hat, der wird es in diesem Jahr vermutlich sehr schwer haben. Mit diesem Blogartikel möchte ich dich animieren, deine kreative Selbstständigkeit breiter aufzustellen. Es hießt nicht: Abwarten und Tee trinken und hoffen, dass alles gut wird, sondern strategisch zu handeln und die eigene Selbstständigkeit krisensicherer auszurichten.

Vielleicht fragst du dich jetzt, wie du es schaffen kannst, deine kreative DIY Selbstständigkeit breiter aufzustellen und welche Alternativen es für dich gibt deine Produkte zu verkaufen.

Der Markt bietet eine Fülle an Möglichkeiten. Häufig ziehen wir diese aber gar nicht in Betracht, da wir zu sehr am Altbewährten festhalten. Dabei sind es oft die neuen Wege, die die gewünschte Veränderung bringen.

Ein paar dieser Möglichkeiten stelle ich dir jetzt vor.

DIY Marktplätze

DIY Online Marktplätze wie Etsy, kasuwa und Co. sind eine sehr gute Alternative deine Produkte im Internet anzubieten und vor allem diese schnell online zu bringen. Nach einer kurzen Einarbeitungszeit in die Technik kann es direkt mit dem Verkauf losgehen. Und das Beste dabei ist: Die Kunden sind schon da. Die Marktplatzbetreiber sorgen selbst mit guten Marketingstrategien dafür, dass Besucher auf die Plattform kommen.

Deine wichtigste Aufgabe ist es, deinen Shop so anzulegen, einzurichten und zu pflegen, dass er bei den Besuchern auffällt.

Wie das genau funktioniert, zeige ich dir ganz detailliert in meinen Onlinekurs „kasuwa Shop Akademie“. Für nur 9,90€ erhälst du die genaue Anleitung zur schnellen Umsetzung mit allen Tipps und Tricks. Dieses Wissen kannst du natürlich auch auf andere Marktplätze übertragen.

Möchtest du dir einen Shop auf kasuwa anlegen, traust dich allein aber nicht an diese Materie heran? Dann ist meine kostenfreie Online-Kurs „kasuwa für Einsteiger“ genau das Richtige für dich. Mit der Schritt-für-Schritt Anleitung wird die Erstellung deines eigenen kasuwa-Shops zum Kinderspiel.

Eigener Online-Shop

Eine weitere Möglichkeit die handgefertigten Unikate online zu verkaufen ist ein Online-Shop. Ein eigener Online-Shop ist ein Traum vieler DIY Selbstständigen. Von vielen wird dieser als Allheilmittel angesehen, was er allerdings nicht ist. Es ist eine weitere strategische Säule, um seine Produkte online zu präsentieren und zu verkaufen. Einen eigenen Shop zu haben, reicht noch nicht aus, dass dieser ein Erfolgsschlager wird. Da du allein für diesen Shop verantwortlich bist, ist es deine Aufgabe Besucher auf diesen zu locken und diesen ständig aktuell zu halten. Um Besucher anzuziehen sind detaillierte Kenntnisse von Suchmaschinenoptimierung (SEO) wichtig.

Auf der anderen Seite benötigst du Zeit und technische Kenntnisse, um deinen Shop immer aktuell zu halten. Jetzt bei der Mehrwertsteuersenkung bist du als Shop-Betreiber dafür verantwortlich, dass diese auch richtig umgesetzt wird. Wie du siehst, gibt es zum Thema „eigener Online-Shop“ einiges zu bedenken. Damit du einen erfolgreichen Shop aufbauen oder betreiben kannst, gibt es im Juli neben dem Fokusthema „Ziele für das 2. Halbjahr 2020“ das Schwerpunktthema „eigener Online-Shop und SEO Optimierung“ in unserer DIY Handmade Business Mastermind.

DIY Handmade Business Mastermind von Miriam Krüger und Sabrina Karlem

Mietregale als Alternative zu Kunsthandwerkermärkten

Mietregale sind eine weitere Alternative deine Produkte zu zeigen und im stationären Handel anzubieten. Viele handgefertigte Unikate leben davon, dass diese angefasst, gefühlt, gerochen und ausprobiert werden können. Das geht auf Kunsthandwerkermärkten natürlich sehr gut. Nur sollten dieses Jahr keine oder nur wenige Märkte stattfinden, ist ein Mietregal eine tolle Alternative. Mietregale werden in ganz unterschiedlichen Formen angeboten.

Es gibt auf der einen Seite Shop-Konzepte bei denen nur Mietregale angeboten werden. Ein solches Ladengeschäft besteht aus vielen Mietregalen und die kreativen Selbstständigen können sich dort einmieten und ihre Produkte ausstellen und verkaufen. Das Dekorieren, Beraten und Verkaufen übernimmt der Vermieter der Regale. Somit kannst du auch ein Mietregal anmieten, was nicht in deiner Nähe zu finden ist.

Auf der anderen Seite gibt es Ladengeschäfte, die neben ihren eigenen Waren, Mietregalflächen zur Verfügung stellen. Recherchiere einfach nach Mietregalen und überlege dir strategisch ob diese Möglichkeit des Verkaufens vielleicht eine gute Alternative für dein DIY Business sein könnte.

Kooperationen (Verkauf auf Kommissionsbasis)

Vielleicht gibt es Ladengeschäfte in deiner Nähe, bei denen du schon öfters gedacht hast: „Hier würden meine handgefertigten Produkte auch sehr gut reinpassen.“ Was hat dich bislang davon abgehalten einmal zu fragen, ob du nicht deine Produkte dort anbieten kannst?

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten von Kooperationen. Auch Betreiber von Ladengeschäften nehmen nach individueller Absprache Produkte auf Kommissionsbasis auf. Wenn du dir im Vorfeld eine Strategie überlegst, bei der sowohl der Ladenbetreiber als auch du einen Vorteil aus der Kooperation hast, lohnt es sich immer dort nachzufragen. Denn mehr als ein „nein“ wirst du nicht bekommen.

Traue dich, arbeite kleine Konzepte aus, stelle ein paar Musterprodukte her und frage den Ladenbesitzer, ob du in seinem Geschäft deine Unikate auf Kommissionsbasis verkaufen kannst.

Zusammenarbeit / Unterstützung / Kooperation

Eine Zusammenarbeit mit anderen DIY Selbstständigen kann unendlich wertvoll sein. Beide Seiten profitieren von dieser Kooperation und beide Seiten haben einen Vorteil daraus.

Ziel ist es bei einer Kooperation jemanden oder mehrere zu finden, der bzw. die die gleiche Zielgruppe hat / haben, sich aber gegenseitig keine Konkurrenz machen, da sie nicht die gleichen Produkte herstellen.

Für Kooperationen gibt es ebenso unendlich viele Möglichkeiten. Es könnten sich zum Beispiel Selbstständige zusammenschließen und gemeinsam Materialien (z.B. Stoff, Wolle, Textilgarn…) einkaufen, sich einen Stand auf einem Kunsthandwerkermarkt teilen, gegenseitig Flyer in die Pakete an die Kunden legen und und und.

Wenn du dir ein florierendes DIY Business wünschst, dann ist es unerlässlich strategisch vorzugehen, und dieses möglichst breit aufzustellen. Denn es kann immer mal wieder sein, dass ein Absatzkanal deiner Produkte wegfällt. Stelle dir einmal vor, du hast nur einen eigenen Online-Shop und dieser fällt für ein paar Monate auf Grund von technischen Problemen aus. Dann kannst du von heute auf Morgen deine Produkte nicht mehr online verkaufen. Wenn das dein einziger Absatzweg für deine Unikate wäre, würden deine Einnahmen plötzlich vollständig wegbrechen. Damit dir das nicht passiert und du nicht panisch nach anderen Absatzwegen für deine Produkte suchen musst, überlege dir jetzt strategisch, über welche Alternativen du deine Produkte anbieten möchtest.

Wenn du dazu Fragen hast oder an einer Stelle bei deinen strategischen Überlegungen nicht weiterkommst, dann schließe dich gerne unserer DIY-Community auf Facebook an. Dort kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen, Kooperationen gezielt suchen oder eingehen und völlig neue Ideen und Inspirationen bekommen. Ich stehe der Gruppe für alle Fragen auch persönlich zur Verfügung und teile mein Wissen mit Beiträgen und wöchentlichen Live-Sessions.

In dieser Gruppe findest du auch zum Thema „Welche Alternativen gibt es zu Kunsthandwerkermärkten?“ diverse Videos und einen regen Austausch mit Ideen, wie andere DIY Selbstständige ins Handeln gekommen sind und welche Erfahrungen sie gemacht haben.

Wir freuen uns auf dich in der DIY Community!

Kreative Grüße

Sabrina

Alternativen zu Kunsthandwerkermärkten

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